Neustadt (msch) – Die längste Zeit ihres Lebens arbeitet Silke schon bei ein und demselben Arbeitgeber. Doch nun ist der Fortbestand des Betriebs bedroht, da eine wichtige Stelle nicht besetzt werden kann. Wir helfen!
Silke aus Neustadt arbeitet bereits seit 36 Jahren bei demselben Augenoptik- und Hörgerätebetrieb in Neustadt an der Weinstraße. „Ich habe mit 15 dort gelernt. Jetzt bin ich 51 Jahre alt und immer noch dort“, erzählt die Pfälzerin glücklich. Die lange Betriebszugehörigkeit ist dabei kein Einzelfall in dem Dreipersonenbetrieb. Silkes Kollege ist bereits 21 Jahre dabei, ein Akustiker hatte sogar 40 Jahre auf dem Buckel, ehe er kürzlich in Rente gegangen ist.
Jetzt wird er aber nicht nur menschlich ganz schmerzlich vermisst, sondern auch die Suche nach einem Nachfolger gestaltet sich als schwierige Übung. „Wenn wir die Stelle des Akustikers nicht bald besetzen können, weiß ich nicht, ob wir nicht vielleicht sogar den ganzen Laden schließen müssen“, befürchtet Silke. Das liege daran, dass sich die beiden Abteilungen – Augenoptik und Hörgeräte – bislang immer gut ergänzt hätten. „Wenn der eine Bereich nicht so gut lief, konnte der andere das häufig abfangen“, erklärt Silke. Die Konkurrenz in Neustadt sei hart, in der Stadt gebe es ganze 20 Optikerbetriebe.
Dabei hat der Betrieb neben dem guten Arbeitsklima einiges zu bieten. „Es kann Teil- oder Vollzeit gearbeitet werden. Eine Mutter, die nur Morgens arbeiten möchte ist für uns genauso in Ordnung, wie ein jüngerer Akustiker, der erst zwei bis drei Jahre als Geselle gearbeitet hat vielleicht gerne eine Meisterprüfung machen möchte“, erklärt Silke und verspricht: „Wir sind sehr flexibel.“
Wir möchten dem kleinen Betrieb helfen und stellen ihm unserer Expertise im Bereich Imagevideos zur Verfügung. Über unser Netzwerk können wir den Betrieb so dabei unterstützen, einen tollen neuen Kollegen zu finden. „Ich freue mich sehr, ich könnte jetzt grade weinen. Vielen Dank!“, freut sich Silke. Unser Ziel ist es, dass das Unternehmen weiter bestehen kann und alle in Lohn und Brot bleiben. „Das wäre traumhaft schön. Das wäre wunderbar,“ verabschiedet sich Silke hoffnungsvoll.
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