Stuttgart (dpa/lk) – Immer mehr bereits einmal mit dem Coronavirus infizierte Menschen stecken sich einem Zeitungsbericht zufolge erneut an.
Mehr als 70.000 Personen im Südwesten hätten sich schon mindestens zweimal angesteckt, schreiben die Stuttgarter Nachrichten und die Stuttgarter Zeitung und beziehen sich dabei auf Angaben aus dem Landesgesundheitsamt. Demzufolge betrug der Anteil sogenannter Reinfektionen im April bereits 3,8 Prozent aller nachweislich Infizierten. Im Dezember vergangenen Jahres seien es nur 0,5 Prozent gewesen.
Erstmals lägen aus der Gesundheitsverwaltung nun Daten zu diesem Thema vor, schreiben die Zeitungen. Als Reinfektion gelte dabei eine zum wiederholten Mal mit einem PCR-Test nachgewiesene Corona-Infektion. „Rechnet man die Werte aus Baden-Württemberg auf Deutschland hoch, dürften sich seit Jahresbeginn mehr als 500.000 Menschen zum wiederholten Mal angesteckt haben“, heißt es in dem Bericht.