Karlsruhe (pm/svs) – Die Benzin- und Dieselpreise sind an den Tankstellen in der Region weiterhin auf einem hohen Niveau, in Karlsruhe und Pforzheim markieren die Durchschnittspreise für Benzin seit Mittwoch vor Ostern einen neuen Jahreshöchststand.
Neben den gestiegenen Ölpreisen dürfte sich nach Einschätzung des ADAC Nordbaden e.V. dabei auch das Ende der Osterferien auswirken. Das Barrel der Rohölsorte Brent wurde am Freitagmorgen an der Börse mit 86,31 Dollar gehandelt, rund zwei Dollar mehr als noch vor Ostern. Der Preisanstieg wurde jedoch durch einen günstigeren Euro-Dollar-Kurs abgemildert. Ein Euro war am Freitagmorgen 1,1068 Dollar wert – der höchste Stand seit gut einem Jahr.
Im Schnitt war Benzin am Freitag in Karlsruhe und Baden-Baden einen Cent teurer als vor Ostern, in Pforzheim nach Korrekturen von minus drei bis plus einen Cent lag der Durchschnittspreis einen Cent unter dem Preis der Vorwoche. An den Markenstationen in Karlsruhe wurde durchschnittlich 1,837 Euro verlangt, in Baden-Baden 1,822 und in Pforzheim 1,829 Euro je Liter. Dies ermittelte der ADAC Nordbaden e.V. in seiner wöchentlichen Untersuchung der Kraftstoffpreise.
Diesel kostete in Karlsruhe an fast allen Tankstellen zwei Cent mehr als am Mittwoch vor Ostern, in Pforzheim und Baden-Baden lag der Durchschnittspreis auf dem Niveau der Vorwoche. In der Fächerstadt waren demnach im Schnitt 1,735 Euro je Liter fällig, in Baden-Baden wurde 1,719 Euro, in Pforzheim 1,722 Euro verlangt.
Wer die Preise vor dem Tanken vergleicht, schont nicht nur den eigenen Geldbeutel, sondern stärkt gleichzeitig auch die Position günstiger Anbieter im Wettbewerb. Das kann teure Tankstellen zu Preissenkungen zwingen. Nach Auswertungen des ADAC ist die günstigste Uhrzeit zum Tanken abends zwischen 20 und 22 Uhr. Beim Preisvergleich hilft die kostenlose Smartphone-App „ADAC Spritpreise“. Neben den aktuellen Kraftstoffpreisen nahezu aller 14.000 Tankstellen in Deutschland bietet die App eine detaillierte Routenplanung.