Region (dnw) - Das Jahr ist bald zu Ende und für viele steht die Urlaubsplanung. Die aktuelle Novemberbefragung des Baden-Württemberg-Reports zeigt, dass es uns wieder mehr in die Ferne zieht und die Lust auf Deutschland nachlässt. Nach den Corona-Jahren wächst insgesamt der Trend, im Urlaub nächstes Jahr wieder etwas weiter weg zu fahren. 8 von 10 Menschen wollen die Seele außerhalb Deutschlands baumeln lassen.
Woche für Woche bewerten 1000 Baden-Württemberger in einer repräsentativen Befragung die gesellschaftliche Entwicklung und schildern ihre Sorgen und Wünsche. Im aktuellen November-Report zeigt sich nach den Corona-Jahren das Fernweh als Trend. Hatte im Februar noch jeder Dritte Lust auf Deutschland-Urlaub, plant ihn jetzt nur noch jeder Vierte. Das Reiseziel könnte zum Streit unterm Weihnachtsbaum werden. Frauen sind noch deutlich unentschlossener als Männer. Beim Skifahren haben die Männer das Sagen: Sie wollen fast doppelt so häufig einen Skiurlaub machen, als Frauen.
Ob es die angespannte Weltlage ist, oder auch die Zeit nach der Pandemie. Die Befragung zeigt überraschenderweise, dass die Menschen dem Wunsch nachgehen ihre Seele am Liebsten weit weg baumeln zu lassen. Das Ziel von 52 Prozent der Baden-Würtemberger ist es, den geplanten Urlaub trotz der aktuellen politischen Lage, im europäischen Ausland zu verbringen. 27 Prozent haben eine weitere Fernreise vor. Dabei fällt auf, dass trotz des großen Klima-Themas der Jungen Genration, es vor allem die jungen Menschen sind, die gerne in den Flieger steigen. Je jünger, desto sicherer ist eine Fernreise in Planung - mit 41 Prozent! Der Trend geht also in die Ferne. Hatte im Februar noch jeder Dritte Lust auf Deutschland-Urlaub, plant ihn jetzt nur noch knapp jeder Vierte. Für Urlaub im ‚Ländle’ sind nur noch 9 statt zuvor 11 Prozent.
Kleiner Urlaubs-Funfact: Frauen sind beim Reiseziel unentschlossener als Männer, es zieht sie aber sicher nicht so auf die Piste. Fast doppelt so häufig wollen Männer einen Skiurlaub machen als Frauen.