Offenbach (dpa/lsw) – Viel Sonnenschein, milde Temperaturen und viel zu wenig Regen – so lässt sich der zu Ende gehende Winter in Baden-Württemberg zusammenfassen. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte, lag der Temperaturdurchschnitt im Dezember, Januar und Februar bei 2,8 Grad und damit auch 2,8 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990. Der Hochschwarzwald war nach Angaben des DWD ab Mitte Januar die einzige Region in Baden-Württemberg mit Dauerwinter. Sonst machten sich Schnee und Frost rar.
Deutlich unterdurchschnittlich war auch die Niederschlagsmenge. Mit 137 Litern pro Quadratmeter lag diese laut DWD ganze 87 Liter unter dem Mittelwert für Baden-Württemberg. Im Südwesten gab es damit weniger Niederschläge als in jedem anderen Bundesland. Mit 23 Litern pro Quadratmeter war der Februar besonders regenarm. Der Mittelwert liegt in dem Monat bei 68 Litern pro Quadratmeter.
Mit insgesamt fast 195 Sonnenstunden war Baden-Württemberg in diesem Winter zudem das sonnigste Bundesland. Besonders sonnig war es im Februar. In dem Monat lachte die Sonne ganze 115 Stunden über Baden-Württemberg. Laut DWD zeigte sich die Sonne damit rund 50 Prozent häufiger als sonst üblich in dem Wintermonat.