Stuttgart (dpa/lsw) – Während im Ausland in Italien das meiste Geld für Bier aus Baden-Württemberg ausgegeben wird, gehen die größten Mengen nach China und Russland. Wie das Statistische Landesamt am Freitag mitteilte, exportierten Brauer aus dem Südwesten im vergangenen Jahr 18 Prozent des Bieres nach China und – trotz des Ukrainekrieges – 15,5 Prozent nach Russland.
Den höchsten Umsatz im Ausland erzielten baden-württembergische Brauereien aber mit Bierlieferungen nach Italien. 15,3 Millionen Euro erhielten sie aus dem Land. Mit 13,9 Millionen Euro lag China beim Umsatz auf Platz 2, gefolgt von Frankreich und Russland.
Der Bierexport spülte insgesamt 88,7 Millionen Euro in die Kassen – 3,9 Prozent weniger als im Vorjahr. Von der Menge her verringerten sich die Exporte um 8,9 Prozent auf 131,5 Millionen Liter. Unter den Bundesländern stand Baden-Württemberg 2022 beim Bierexport nach Bayern, Nordrhein-Westfalen und Bremen an vierter Stelle.