Hügelsheim (am) – Endspurt in der Eishockey-Regionalliga Südwest: Am Wochenende steigen die letzten Vorrundenspiele, ehe die ersten acht Mannschaften mit dem Viertelfinale in die Playoffs starten.
Für den ESC Hügelsheim steht am Sonntag um 18 Uhr in Zweibrücken das allerletzte Hauptrundenspiel überhaupt auf dem Plan. Die Rosenstädter haben tags zuvor in Mannheim eine Pflichtaufgabe zu lösen. Gelingt dies, ist ihnen der zweite Platz sicher, egal wie das Spiel gegen Hügelsheim endet. Für den Dritten Stuttgart steht da schon mehr auf dem Spiel. Werden wie erwartet die jüngst ausgefallenen Spiele vom Verband gewertet, stünden die Rebels mit 37 Punkten einen Zähler vor den Rhinos und müssen am Freitagabend gegen die Eisbären Heilbronn antreten. Verliert Stuttgart, würden die Rhinos bei einem eigenen Sieg kurz vor der Ziellinie noch auf den dritten Rang vorrücken. Patzen die Hornets obendrein in Mannheim, wäre sogar der zweite Platz noch möglich. „Wir sind sicher Vierter, starten mit Heimrecht in die Playoffs und tatsächlich gehe ich davon aus, dass wir im Viertelfinale auf Heilbronn treffen. Alles andere wäre schon eine Überraschung. Aber ganz egal wie es kommt, wir werden am Sonntag in Zweibrücken auf Sieg spielen und versuchen unsere Serie auszubauen um mit breiter Brust ins Viertelfinale zu starten. Das wird ein guter Härtetest, so oder so“ sagte Stürmer Andy Mauderer zu Wochenbeginn.
Zuletzt lief es für die Nashörner sehr gut. In Bietigheim gewannen die Rhinos ein spannendes Spiel am Ende mit 4:3, „einfach weil wir es hinten raus mehr wollten und mehr investiert haben“, begründete Mauderer den fünften Sieg in Folge. Gegen Zweibrücken wird den Hornets mit den Rhinos vermutlich eine andere Mannschaft gegenüberstehen, als noch bei der 2:9 Heimniederlage Anfang November. Inzwischen sind die Verletzungen überstanden und mit den beiden Kanadiern Graham Brulotte und Tanner Ferreira sogar noch weitere Verstärkungen dazugestoßen. Beide scheinen sich nahtlos einzufügen und waren mit zwei Toren bzw. drei Vorlagen maßgeblich am Erfolg in Bietigheim beteiligt. Zusammen mit Simon Klemmer, der mit Hornets-Stürmer Dan Radke und Mathias Vostarek aus Stuttgart mit jeweils 35 Scorerpunkten an der Spitze der Ligawertung steht, hat sich eine überaus torgefährliche Sturmreihe gebildet. Dass die anderen Formationen ebenfalls treffen wurde in den letzten Spielen unter Beweis gestellt. Gegenüber dem Auswärtserfolg in Bietigheim werden in Zweibrücken zudem Maxim Engel und Denis Majewski wieder mitmischen können und zusätzlich für Torgefahr sorgen. Das erste Playoff-Heimspiel ist derweil terminiert. Die Rhinos treten am Samstag, 29. Januar um 19.30 Uhr zunächst zuhause an. Gespielt wird im best-of-three Modus, was im Falle ein zweites Heimspiel zur Folge hätte. Da die Kapazität auf 500 Besucher beschränkt ist wird der Vorverkauf dringend empfohlen, da eine Abendkasse wohl nicht geöffnet wird.