Hügelsheim (adm/jl) – Eishockeyherz, was willst Du mehr? Zumindest, wenn es für die Rhinos schlägt, denn arg viel besser hätte die Partie im ewig jungen Duell zwischen den Rhinos und den Eisbären am Sonntagnachmittag nicht verlaufen können. Einzig die Verletzung von Jonathan Koch, deren Ursprung sicher vermeidbar gewesen wäre, wurde zum Wermutstropfen. Wie lange der Stürmer ausfallen wird ist noch nicht bekannt. Doch am Ende der 60 Minuten Spielzeit siegten die Baden Rhinos deutlich mit 7:0 gegen den Erzrivalen aus Heilbronn.
Knapp 15 Minuten waren gespielt, da hatten Denis Majewski, Simon Klemmer, erneut Denis Majewski und Denis Friedberger eine 4:0 Führung herausgespielt. Gerade das letzte Tor war bezeichnend für den Spielverlauf der Gäste, denn Friedberger ‚warf‘ das Spielgerät bei freier Sicht von der blauen Linie einfach nur hoch in Richtung Mathias Stefanka, der mit der Fanghand schlichtweg danebengriff. Ein gebrauchter Tag eben. Dabei waren die Eisbären bis zu diesem Zeitpunkt gar nicht so schlecht unterwegs und einige Male gefährlich vor Constantin Haas in Aktion, doch der ESC-Schlussmann parierte im Gegensatz an diesem Tag alles was auf das Tor kam und verdiente sich für seine starke Leistung einen Shutout.
Im Mitteldrittel standen die Rhinos wieder etwas tiefer und boten den Eisbären somit noch weniger Raum. Die Folge waren nur eine Hand voll Schüsse auf Haas sowie zwei weitere Treffer auf der anderen Seite. Zuerst stellte Tanner Ferreira die Weichen vollends auf Sieg ehe Denis Majewski seinen dritten Treffer folgen ließ. Zu Beginn des Schlussabschnitts zeigte Heilbronns Sven Breiter zu viele Emotionen und handelte sich zurecht und genauso unnötig eine Spieldauerstrafe ein. Für den Endstand sorgte Maxim Engel mit dem einzigen Überzahltreffer des Abends, als er goldrichtig stand und zum 7:0 abstaubte.
Am Freitag kommt es nun zum Vorrunden-Showdown zwischen den Rebels und den Rhinos in der Stuttgarter Eiswelt. Anpfiff ist um 20 Uhr. Sollten die Rhinos das Spiel gewinnen, gehen Sie sicher als Erster oder Zweiter in die Playoff-Serie. Unterliegen die Badener am Freitag – haben Sie noch die Chance am Sonntag auf Platz Zwei zu springen – denn aktuell haben die Nashörner ein Spiel weniger und treffen am Sonntag um 17 Uhr in der heimischen Eisarena auf den Tabellenletzten SC Bietigheim-Bissingen 1b.