Baden-Baden (pm/dk) – Ein „Starkes Zeichen unserer Stadtgesellschaft“ nennt Baden-Badens Oberbürgermeister Dietmar Späth die Demonstrationen gegen Rechts.
Am kommenden Sonntag findet eine weitere Demonstration des Bündnisses „Baden-Baden gegen Extremismus und für Demokratie“ auf der Fieser-Brücke statt. Im Vorfeld der Kundgebung bekräftigt Oberbürgermeister Dietmar Späth seine Unterstützung für das breite Bündnis aus Einzelpersonen sowie Organisationen aus Politik, Kirchen und Gesellschaft. Für die Stadt Baden-Baden wird Bürgermeister Roland Kaiser an der Veranstaltung teilnehmen.
„Baden-Baden ist ein Ort der Begegnung und des Miteinanders. Wir sind eine internationale und weltoffene Stadt. Hier ist kein Platz für Fremdenfeindlichkeit. Es ist ein starkes Zeichen unserer Stadtgesellschaft, sich öffentlich für Demokratie und gegen Rechtsextremismus einzusetzen“, so Oberbürgermeister Späth. Er begrüße sehr, dass die Kundgebungen nach der ersten Veranstaltung im Januar weitergeführt würden. Rund 2.000 Menschen waren am 21. Januar zu einer ersten Demonstration in Baden-Baden zusammengekommen. „Unsere Demokratie lebt vom Mitmachen. Bei der letzten Demo haben die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt eindrucksvoll bewiesen, dass sie dazu bereit sind. Zusammenstehen, wenn es darauf ankommt – das ist ein wichtiges Signal für Demokratie und Menschrechte weit über die Grenzen unserer Stadt hinaus“, lobt der OB das Engagement der zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Der OB wird bei der Demonstration am Sonntag allerdings nicht dabei sein können. Er nimmt auf Einladung der französischen Partnerstadt Menton an der Eröffnung des 90. Zitronenfests teil. Zu den Hintergründen seiner Reise erklärt der OB: „Die Eröffnung des Zitronenfests in Menton ist das wichtigste gesellschaftliche Ereignis unserer ältesten Partnerstadt. Die Teilnahme des Baden-Badener Stadtoberhaupts hat eine lange Tradition. Da Städtepartnerschaften Menschen über Grenzen hinweg verbinden und einen wichtigen Beitrag zur Völkerverständigung leisten, ist es mir sehr wichtig, daran festzuhalten.“ Aus diesem Grund vertritt Bürgermeister Kaiser die Stadt bei der Kundgebung.