Baden-Baden (dpa/lsw) – Nach einem Jahr im Amt möchte Baden-Badens Oberbürgermeister Dietmar Späth den Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern verstärken. «Ich will künftig mehr rausgehen aus dem Büro», sagte der Rathauschef.
Baden-Baden (dpa/lsw) – Nach einem Jahr im Amt möchte Baden-Badens Oberbürgermeister Dietmar Späth den Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern verstärken. «Ich will künftig mehr rausgehen aus dem Büro», sagte der Rathauschef.
«Bisher habe ich immer von 12 bis 14 Uhr meine Post gemacht. Das regeln wir jetzt anders. Ich werde meine Mittagspausen künftig mehr bei den Menschen verbringen.», verriet Oberbürgermeister Dietmar Späth dem «Badischen Tagblatt» (Freitag). Das erste Jahr sei für ihn sehr herausfordernd gewesen, sagte Späth. Er habe leider sehr wenig Zeit, sich gesellschaftlich mehr einzubringen.
Ein wichtiges Thema sei der Verkehr, sagte der Oberbürgermeister: «Viele Straßen sind sanierungsbedürftig. Wir werden da nach und nach rangehen.» Zudem will er mehr Leben in der Innenstadt: «Dafür muss das Zentrum farbenfreudiger und lebhafter werden. Auch eine Welterbestadt muss nicht immer so aussehen, wie sie früher ausgesehen hat.» Baden-Baden sei als «Sommerhauptstadt» bekannt. «Aber warum beschränken wir uns da so? Wir haben auch das Zeug zur Frühlings-, zur Weihnachts- und Winterhauptstadt», sagte Späth.
Er wünsche sich, «dass Baden-Baden so auch für die Jugend ein Sehnsuchtsort wird». Um junge Menschen und Familien in den Kurort im Schwarzwald mit rund 57 600 Einwohnerinnen und Einwohnern zu locken, würde er gerne weitere Studiengänge nach Baden-Baden bringen. Auch bezahlbarer Wohnraum werde ein Schwerpunkt der kommenden Jahre sein.