Baden-Baden (pm/mt) – Wie bereits in den vergangenen Jahren hat Baden-Baden bei der Gründungsintensität landesweit die Nase vorn: mit 31 Betriebsgründungen je 10.000 Einwohner lässt der Stadtkreis Baden-Baden auch Städte wie Mannheim auf Platz 22 und Ulm auf Platz 20 deutlich hinter sich.
Landesweit wurden im Jahr 2021 in Baden-Württemberg rund 77.700 Gewerbebetriebe neu gegründet. Das geht aus der Pressemitteilung des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg hervor. Dabei handelte es sich um rund 15.000 Anmeldungen im Haupterwerb und rund 49.000 Gründungen im Nebenerwerb, während die Zahl im Segment der Kleinbetriebe mit rund 13.700 Anmeldungen stagnierte.
Nach Angaben des Statistischen Landesamtes ergab sich im zweiten Pandemie-Jahr mit einem Plus von 9,3 Prozent eine deutliche Zunahme der Neugründungen gegenüber dem Vorjahr. Im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019 lag die Zunahme sogar bei 14,4 Prozent. Die Belegung der Spitzenposition innerhalb des Gründungsrankings ist für Baden-Baden nicht neu. Bereits in den vergangenen Jahren konnte die Stadt bei den Existenzgründungen punkten.
Die Zahlen des Statistischen Landesamtes werden von der städtischen Wirtschaftsförderung und der Gewerbeentwicklung GmbH aufmerksam verfolgt und analysiert. Wichtige Hinweise ergeben sich auch für die konzeptionelle Ausrichtung des Existenzgründerzentrums ELAN, dessen Geschäftsführung in die Hand des CyberForum Baden-Baden gelegt wurde und wo man bestehende Netzwerke und Kontakte als Impulsgeber der lokalen Gründerszene nutzt. Eigene Erhebungen sowie die Auswertung einschlägiger Statistiken bestätigen die Verantwortungsträger im Bereich der Wirtschafts- und Existenzförderung darin, dass die Gewerbeanmeldungen in Baden-Baden auf substantiellen und nachhaltigen Gründungen basieren.