Bad Herrenalb (pol/dpa/lk) – Es ist nicht alles Gold, was glänzt: Diese Erfahrung musste ein Einbrecher in Bad Herrenalb machen. Er war in der Nacht auf Samstag in eine Bankfiliale eingedrungen und hatte eine Vitrine mit Goldbarren leergeräumt. Bei dem vermeintlichen Edelmetall handelte es sich allerdings um Attrappen.
Die Täter sind in der Nacht von Freitag auf Samstag in den Vorraum des Geldinstituts in der Gernsbacher Straße eingedrungen. Dort schlugen sie dann eine massive Glaswand ein und gelangten so in das Hauptgebäude, wo sie eine Glasvitrine zerstörten und die dort ausgestellten Prospekte und Nachbildungen von Goldbarren an sich nahmen. Zuvor hatten die Täter mittels Kanthölzer die Schiebetüren zum Vorraum blockiert und sich so den Fluchtweg gesichert.
Ob die scheinbar echten Goldbarren das Ziel der Täter waren und welchen Sachwert die Attrappen hatten, wird noch ermittelt. Der Sachschaden an wird auf mehrere tausend Euro geschätzt. Außerdem ist noch unklar, ob ein Einzeltäter oder mehrere Täter am Werk waren. Daher sucht die Polizei Zeugen, die etwas Verdächtiges beobachtet haben.