Jockgrim (er24/lk) – Die B9 ist in der Nacht auf Freitag in Fahrtrichtung Karlsruhe für mehrere Stunden gesperrt worden. Eine Autofahrerin war in ein Reh geprallt, ein Lkw rammte kurz darauf das Unfallauto. Wie durch ein Wunder wurde die Autofahrerin nur leicht verletzt.
Glück im Unglück hat eine Autofahrerin auf der B9 bei Jockgrim gehabt. In der Nacht auf Freitag war die Frau gegen 1.30 Uhr auf Höhe des Kieswerks in Fahrtrichtung Wörth mit einem Reh zusammen geprallt. Das Tier wurde getötet, der Wagen der Frau stark beschädigt. Die Beleuchtung fiel aus und das Auto ließ sich nicht mehr lenken. Daher kam die Frau auf der rechten Spur zum Stehen, obwohl sie versucht hatte, das Fahrzeug noch auf den Standstreifen zu manövrieren. Geistesgegenwärtig verließ die Fahrerin anschließend ihren Wagen und brachte sich hinter die Leitplanke in Sicherheit.
Kurz darauf näherte sich ein Lastwagen-Gespann. Der Fahrer konnte das unbeleuchtete Auto jedoch erst im letzten Moment auf der rechten Fahrspur erkennen. Zwar versuchte der Brummi-Fahrer noch auszuweichen. Allerdings gelang ihm dies nicht mehr rechtzeitig und er verlor die Kontrolle über sein Schwergespann. Der Anhänger stürzte um und blockierte die Fahrbahn. Aufgrund der langen Bergungsarbeiten blieb die Bundesstraße in Fahrtrichtung Karlsruhe daher bis zum frühen Freitagmorgen gesperrt.