Pforzheim (pol/tk) – Eine Autofahrerin ist in Pforzheim mit über zwei Promille am Steuer erwischt worden. Die Polizei warnt: Menschen unter Alkoholeinfluss handeln weniger gefahrenbewusst und sind risikofreudiger.
In der Nacht auf Mittwoch ist eine 31-Jährige in den Fokus einer Streifenwagenbesatzung geraten. Die BMW-Fahrerin, die gegen 00:40 Uhr im Buchbusch unterwegs war, konnte einer Kontrolle unterzogen werden. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkohol-Vortest ergab einen Wert von über zwei Promille. Die Frau musste ihren Führerschein abgeben. Sie erwartet nun eine Anzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr.
Ab 0,3 Promille kann von einer sogenannten „relativen Fahruntüchtigkeit“ gesprochen werden. Kommen ab diesem Promillewert noch alkoholbedingte Fahrfehler oder ein dadurch verursachter Verkehrsunfall mit Personenschaden oder entsprechendem Sachschaden hinzu, hat die Fahrerin oder der Fahrer mit einer Strafanzeige und fahrerlaubnisrechtlichen Konsequenzen zu rechnen.
Ab 1,1 Promille wird bei Kfz-Lenkern im öffentlichen Straßenverkehr von „absoluter Fahruntüchtigkeit“ gesprochen. Die Folgen sind in der Regel eine Strafanzeige und die Entziehung der Fahrerlaubnis.
Koordinations- und Reaktionsvermögen lassen nach, Distanzen und Geschwindigkeiten werden falsch eingeschätzt. Menschen unter Alkoholeinfluss handeln weniger gefahrenbewusst und sind risikofreudiger.