Pforzheim (pol) – In der US-TV-Serie „C.S.I.“ waren Mitarbeiter der Spurensicherung die Helden der Krimiserie – sie lösten jeden Fall. Auch im echten Leben sind Kommissare und Ermittler auf die Kriminaltechniker angewiesen. Die Kriminalinspektion 8 des Polizeipräsidiums Pforzheim ist sogar so gut, daß sie vom LKA Baden-Württemberg dafür ausgezeichnet wurde.
Unter dem Motto „Spuren haben kein Zeugnisverweigerungsrecht…“ überreichte Frau Dr. Jacobsen-Bauer, Leiterin des Kriminaltechnischen Institutes, persönlich die Urkunde an den Leiter der Kriminaltechnik, Herrn Stefan Raisch. Ein Team des Kriminaltechnischen Institutes des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg überprüften die Kriminaltechnik und ihre zwei Dutzend Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Standorte Pforzheim, Calw und Freudenstadt auf Herz und Nieren. „Ich weiß, was Sie geleistet haben, das war Schwerstarbeit“, so Frau Dr. Jacobsen-Bauer bei Ihrer Ansprache.
Die Liste der Anforderungen zum Erhalt einer Zertifizierung war im Vorfeld lang: ein Handbuch zu Qualitätsstandards, der Organisationsplan, Zugangsregelungen zu den Arbeitsbereichen der Spurensicherung, die tabellarische Erfassung aller Groß- und Kleingeräte, Raumnutzungs- und Reinigungspläne, um nur einige zu nennen. In hochmodernen Räumen, zu denen nur qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Zutritt haben, gelang das über ein halbes Jahr andauernde Qualitätsaudit.
Das Polizeipräsidium Pforzheim ist stolz darauf, als jüngstes und siebtes Polizeipräsidium im Land diese Auszeichnung erhalten zu haben. Diese Zertifizierung markiert einen Meilenstein in unserem stetigen Verbesserungsprozess. Durch gezielte Schwachstellenanalysen und fachliche Begleitung des Landeskriminalamts Baden-Württemberg wird die Qualität der Spurensicherung nachhaltig garantiert. Dieses Qualitätssiegel ist für die nächsten drei Jahre gültig.