Stuttgart (dpa/tk) – Es wird wieder ein „Jugendwort des Jahres“ gesucht. Der Langenscheidt-Verlag stellt zehn Begriffe zur Auswahl. Bis Mitte September könnt ihr bzw. euer Kinder online abstimmen. Schließlich geht es um die Frage, wie die Jugend wirklich spricht.
Der Langenscheidt-Verlag hat die zur Wahl stehenden Begriffe für das «Jugendwort 2023» bekanntgegeben. Bis zum 20. September kann jeder und jede auf der Internetseite www.jugendwort.de zunächst aus den Top Ten wählen, wie der Stuttgarter Verlag mitteilte. Für die Auswertung relevant seien jedoch nur die Stimmen der Teilnehmenden zwischen 10 und 20 Jahren. Aus den drei Favoriten könne dann erneut gewählt werden. Der Gewinner werde am 22. Oktober bekanntgegeben.
Zehn Begriffe haben es in die engere Auswahl geschafft. «Auf Lock» bedeutet die Dinge entspannt anzugehen. «Darf er so» (ein Ausdruck der Verwunderung), «Digga(h)» (oft eine Anrede für einen Kumpel) oder «goofy» (komisch, tollpatschig) stehen ebenso zur Wahl wie «Kerl*in» (Anrede für einen Freund, die meist nur in der maskulinen Form verwendet wird), «NPC» (abwertend gemeint, Abkürzung für «Non-Playable-Character») oder «Rizz» (Fähigkeit einer Person zu flirten). «Side eye» wird laut dem Verlag dazu genutzt, um Verachtung auszudrücken. «Slay» ist ein Ausdruck der Zustimmung oder Bewunderung. Und mit «Yolo» steht auch das «Jugendwort 2012» wieder zur Wahl – es steht dafür, Chancen zu nutzen und Risiken einzugehen.