Pforzheim (pm/lk) – Der Stadtkreis Pforzheim gilt ab dem heutigen Dienstag nicht mehr als Corona-Hotspot. Wie die Stadtverwaltung mitteilte, lag die Inzidenz an fünf Tagen in Folge unter 500. Die nächtliche Ausgangssperre für nicht-immunisierte Personen entfällt.
Da die Sieben-Tage-Inzidenz in Pforzheim an fünf aufeinanderfolgenden Tagen die 500er-Marke unterschritten hat, ist die nächtliche Ausgangssperre für nicht-immunisierte Personen wieder aufgehoben worden. Maßgeblich dafür sind die vom Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg veröffentlichten Zahlen.
Es gelten jetzt wieder die Maßnahmen der Alarmstufe II. Ungeimpften Kunden ist der Zutritt zu Betrieben des Einzelhandels und zu Märkten unter Einhaltung der 3G-Regelung somit wieder gestattet. Einkaufen in Geschäften, die nicht zum täglichen Bedarf gehören, ist nicht-genesenen und nicht-geimpften Menschen aber weiterhin nicht gestattet.
Oberbürgermeister Peter Boch gibt jedoch keine Entwarnung: „Nehmen Sie die hohe Ansteckungsgefahr durch die neue Omikron-Variante ernst und nutzen Sie die ruhigen Tage zwischen den Jahren, um Ihre Kontakte so weit wie möglich zu reduzieren, bleiben Sie vorsichtig und halten Sie sich an die allgemeinen Hygienevorschriften.“ Der beste Schlüssel im Kampf gegen Omikron sei die Auffrischimpfung.
In Sachen Impfen sei es gelungen, in kürzester Zeit eine breit angelegte Infrastruktur mit der gemeinsam mit dem Enzkreis betriebenen Impfambulanz in der Bahnhofstraße, der Impfstation auf dem Marktplatz („Goldis Stadl“), demnächst mit dem alten Zollamt als weiterem Impfstützpunkt, einem Drive-In auf dem Messplatz und vielen weiteren Sonderaktionen aufzubauen. Zahlreiche Impfangebote in der Stadt und im Kreis stünden auch zwischen den Jahren zur Verfügung.