Karlsruhe (pm/ms) – In der Messe Karlsruhe informieren morgen, am Samstag, mehr als 300 Aussteller zum Thema Ausbildung.
Nach zwei Jahren Zwangspause öffnen sich am 13. Mai 2023 auf dem Gelände der Messe Karlsruhe wieder die Pforten für die Neuauflage der „Einstieg Beruf 2023“. Zahlreiche Unternehmen und schulische Ausbildungseinrichtungen aus der Technologie-Region präsentieren sich in zwei großen Hallen den Besuchern und bieten
von 10 bis 15:30 Uhr praxisnahe Einblicke in die Berufswelt.
Handwerks-Präsident Joachim Wohlfeil merkt an: „Es gab noch nie so viele Jugendliche, die hinsichtlich ihrer Berufswahl so unentschieden waren. Dabei brauchen wir alle jungen Menschen– sei es in der Industrie, im Handwerk, im Handel, in der Pflege, in der Gastronomie, im öffentlichen Dienst, bei der Bahn, in den Verwaltungen- egal wohin man blickt, alle Branchen melden einen Fachkräftebedarf.“ Und Wolfgang Grenke, Präsident der IHK Karlsruhe, führt aus: „Mit der größten regionalen Ausbildungsmesse, unserer Einstieg Beruf, bringen wir Unternehmen und Interessierte zusammen. Wir freuen uns daher sehr, dass wir in diesem Jahr erneut mehr als 300 Aussteller für die Messe gewinnen konnten. Darunter sind auch 20 Teilnehmende, die zum ersten Mal dabei sind.“ Interessierte haben an zahlreichen Ständen die Möglichkeit, jobtypische Tätigkeiten auszuprobieren. Handwerksberufe und alle Möglichkeiten von dualer Ausbildung, über den Bachelorabschluss bis hin zum Fachpraktiker, können Messebesucherinnen und -besucher auf der Craft Area kennenlernen. Gute Chancen auf eine freie Ausbildungsstelle gibt es beim Azubi-Speed-Dating. Viele Unternehmen haben zum Zeitpunkt der Messe noch nicht alle Ausbildungsplätze für 2023 besetzt. Jugendliche haben die Möglichkeit, die Unternehmen in zehn Minuten mit den mitgebrachten Bewerbungsunterlagen von sich zu überzeugen.
Ingo Zenkner von der Agentur für Arbeit Karlsruhe-Rastatt unterstreicht: „Der Fachkräftebedarf spiegelt sich auch auf dem Ausbildungsmarkt wieder. Viele Unternehmen sorgen deshalb vor und investieren in Ausbildung. Wichtig ist dabei aber auch, dass die Betriebe auf Praktika für junge Menschen setzen. Nur so können die Unternehmen einen persönlichen Eindruck gewinnen und Jugendliche ihr Talent testen und herausfinden, ob der Wunschberuf auch wirklich hält, was man sich von ihm verspricht.“