Stuttgart (che) Erneut ist die Arbeitslosigkeit in Baden-Württemberg im Vergleich zum Vormonat zurückgegangen. Im Februar lag die Arbeitslosenquote bei 3,4 Prozent und damit auch 0,4 Prozentpunkte niedriger als im Februar 2016.
Insgesamt waren in Baden-Württemberg 207.776 Menschen arbeitslos und damit 2,1 Prozent weniger als noch im Januar. Die Arbeitslosenquote liegt damit laut der baden-württembergischen Arbeitsagentur bei 3,4 Prozent. Der Arbeitsmarkt zeige sich weiterhin in einer robusten Verfassung und auch die Nachfrage nach Fachkräften sei weiterhin auf hohem Niveau. "Die Suche nach qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gestaltet sich immer schwieriger, deshalb müssen wir gemeinsam die Wege zur Fachkraft flexibler gestalten und auch Alternativen wagen", so Martina Musati, operative Geschäftsführerin der Regionaldirektion Baden-Württemberg.
"Was hindert uns, die berufliche Ausbildung von Menschen über 25 Jahren zu forcieren und mehr Ausbildungen in Teilzeit anzubieten?", fragt Musati. In den Arbeitsagenturen und Jobcentern könne man Arbeitnehmer und -Geber in Sachen Aus- und Weiterbildung beraten und unterstützen. Insbesondere die knapp 50 Prozent der Arbeitslosen, die nicht über eine adäquate berufliche Qualifikation verfügen, würden davon profitieren: "Dann gewinnen beide Seiten. Arbeitslose können so zu den Fachkräften werden, die die Unternehmen dringend brauchen", so Musati abschließend.