Freudenstadt (tk) – Ein schnelles, eindeutiges Ergebnis bei der OB-Wahl in Freudenstadt: Adrian Sonder gewinnt deutlich mit 60,14 Prozent. Damit knackt der 34-jährige CDU-Politiker die im ersten Wahlgang notwendige absolute Mehrheit. Sonder wird Nachfolger von Julian Osswald, der nach 16 Jahren im Amt zurücktritt.
Gleich von Anfang an dominiert Sonder das Wahlergebnis. Schon nach der Auszählung der ersten Wahlbezirkes zieht er seinen beiden Gegenkandidaten Tore-Derek Pfeifer und Mathieu Wölper davon. Sein anfänglicher 80-Prozent-Vorsprung schmilzt zwar rasch dahin, aber pendelt sich um die 60-Prozent-Marke ein. Daran änderte sich im Laufe des Abends auch nicht mehr viel. Das vorläufige amtliche Endergebnis lautet:
Adrian Sonder 60,14 %
Tore-Derek Pfeifer 28,06 %
Mathieu Wölper 11,46 %
Adrian Sonder kommt aus Baden-Baden. Der 34-Jährige ist bisher Referent in der CDU-Landesgeschäftsstelle. Seine Kandidatur für Freudenstadt nannte der junge Familienvater eine „Herzensangelegenheit“. Er schätze in Freudenstadt die engagierte Bürgerschaft, das reichhaltige Vereinsleben und starke Unternehmen. Seine Kernthemen: Wirtschaft, Tourismus, Kindergärten und Schulen. Trotz seiner erst 34 Jahre betonte Sonder immer wieder bereits Führungserfahrung gesammelt zu haben. Er wolle Freudenstadt als nahbarer Typ und mit transparenter Politik nach vorne bringen.
Adrian Sonder wird Nachfolger von Julian Osswald, der nach 16 Jahren im Rathaussessel nicht wieder angetreten ist. Osswald ist froh über das so klare Ergebnis, jedoch hätte er sich mehr Wahlbeteiligung gewünscht. Die lag bei der OB-Wahl in Freudenstadt bei rund 47 Prozent. Seinen Nachfolger wünscht Osswald viel Glück. „Er hat viel zu tun!“