München (dpa) – Wer am kommenden Wochenende mit dem Auto unterwegs ist, sollte deutlich mehr Zeit einplanen. Wegen des Ferienendes im Südwesten, sieben weiteren Bundesländern und zwei deutschen Nachbarländern rechnet der Automobilclub ADAC mit vollen Autobahnen und zahlreichen Staus. Die Rückreisewelle aus dem Weihnachtsurlaub erreiche ihren Höhepunkt, teilte ein Sprecher in München mit. Schwerpunkt dürfte mal wieder die A5 zwischen Karlsruhe und Basel sein.
In Baden-Württemberg, Bayern, Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein sowie in den Niederlanden und in Österreich enden die Ferien. Durch den Feiertag Heilige Drei Könige beginnt das Wochenende in Baden-Württemberg, Bayern und Sachsen-Anhalt zudem bereits am Donnerstagnachmittag (5. Januar). Der ADAC rechnet bereits an diesem Tag bundesweit mit sehr viel Rückreiseverkehr. Die meisten Staus dürfte es den Angaben zufolge aber am Samstag und Sonntag geben. Durch den Abreiseverkehr aus den Wintersportzentren rechnen die Verkehrsexperten vor allem für Samstag auf den alpennahen Fernreiserouten mit Staus.
Besonders staugefährdet sind den Angaben zufolge die Großräume Hamburg, Berlin, Köln und München – aber auch etwa die Autobahn 1 im Abschnitt Köln – Hamburg oder die A6 im Abschnitt Heilbronn – Nürnberg. In Österreich gelten unter anderem die Tauern-, Inntal- und Brennerautobahn als staureiche Strecken. Auch die Gotthard-Route in der Schweiz und in Italien etwa die Straßen ins Vinschgau werden voraussichtlich sehr stark befahren sein.