Region (dpa/lk) – Der ADAC erwartet am langen Pfingstwochenende zahlreiche Staus. Angesichts der fortschreitenden Lockerungen der Corona-Beschränkungen werde es die „erste große Reisewelle des Jahres“ geben, erklärte der Verkehrsclub. Sie werde allerdings noch weit vom Niveau der Zeit vor der Pandemie entfernt sein. Wer staufrei in die Pfingstferien fahren will, muss trotzdem früh aufstehen. Bereits ab Freitagnachmittag rollen die Urlauber los – dann brauchen Autofahrer Geduld.
Die Menschen haben nach dem monatelangen Lockdown jetzt wieder das Bedürfnis raus zu gehen und zumindest ein bisschen in den Urlaub zu fahren. In vielen Regionen ist dies auch möglich, da die Corona-Inzidenzen am Sinken sind. Daher erwartet der ADAC eine ähnliche Verkehrslage wie an Pfingsten 2020. Damals gab es auf den Autobahnen von Freitag bis Montag knapp 3.600 Staus mit einer Gesamtlänge von gut 5.700 Kilometern. Im Jahr vor der Pandemie hatte die Staulänge dem Verkehrsclub zufolge mit 11.600 Kilometern noch deutlich höher gelegen.
Besonders groß ist die Staugefahr laut ADAC vor allem am Nachmittag und frühen Abend des Freitags, am Samstagvormittag sowie am Montagnachmittag. Zudem seien bei schönem Wetter am Samstag, Sonntag und Montag auf den Ausfallstraßen der Städte in die Naherholungsgebiete Verzögerungen durch Ausflügler vorprogrammiert. Hinzu kommt Staugefahr durch mehr als 800 Dauerbaustellen auf den Autobahnen. Betroffen könnten auch wieder die Autobahnen in der Region sein. Allen voran die A5 mit der Baustelle bei Bruchsal sowie zwischen Kronau und Walldorf, die A8 an der Enztalquerung bei Pforzheim, sowie die A5 und die A81 entlang des Schwarzwaldes in Richtung Basel oder Bodensee. Wer Samstag früh morgens losfährt, hat vermutlich die besten Chancen auf freie Straßen.