Rastatt (pm/svs) – Mehr Unfälle, mehr Tote und Verletzte. So lautet die Bilanz der bundesweiten Verkehrsstatistik für das vergangene Jahr. Um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, hat die Landesregierung das Konzept „Vision Zero“ ausgerufen, mit dem ehrgeizigen Ziel: keine Todesopfer oder Schwerverletzte im Straßenverkehr. Die Stadt Rastatt beteiligt sich an der Aktion und führt in den kommenden Wochen Schwerpunktkontrollen zur Geschwindigkeitsmessung durch.
Der mobile Trailer wird dafür zunächst in den Ortsteilen aufgestellt. „Sicherheit durch angemessene Geschwindigkeitsgrenzen ist für uns alle unverzichtbar, in der Kernstadt ebenso wie in unseren Dörfern. Daher werden wir an unterschiedlichen Stellen und übers ganze Stadtgebiet verteilt die Aktion durchführen.“ erläutert Oberbürgermeisterin Monika Müller.
Die Auswahl der Standorte ist mit den jeweiligen Ortsvorstehern abgestimmt und erfolgt nach verschiedenen Kriterien. Dazu zählen insbesondere Gefahrenschwerpunkte wie die Sicherheit des Fußgängerverkehrs, schutzwürdige Bereiche wie Schulen und Kindergärten sowie geschwindigkeitsbegrenzte und verkehrsberuhigte Zonen und Lärmschutzbereiche.
Die Geschwindigkeitsüberwachung soll dazu beitragen, das Bewusstsein für die Einhaltung von Verkehrsgeschwindigkeiten zu schärfen und somit einen Beitrag leisten, Verkehrsunfälle und deren Folgen zu reduzieren. Die Stadt Rastatt kommt mit den Schwerpunktkontrollen zudem einem Wunsch vieler Bewohner in den Ortsteilen nach.