Rastatt (dpa/mt) – Ab Freitag müssen wegen Lieferengpässen die Mitarbeiter im Daimler Werk in Rastatt wieder in Kurzarbeit und das bis voraussichtlich Anfang Mai. Somit müssen bis auf eine Notbesetzung alle 6.500 Daimler Beschäftigten in Rastatt die kommenden Wochen zu Hause bleiben.
Ausgenommen von der Kurzarbeit sind nach Unternehmensangaben Mitarbeiter in „strategischen Projekten“ und sogenannten Grundfunktionen. Dazu zählen etwa die Bereiche Instandhaltung und Versorgung sowie Qualifizierungsthemen. Die Mitarbeiter des Daimler Werks in Rastatt werden nicht das erste Mal in der Corona-Zeit in Kurzarbeit geschickt. Schon im Februar standen die Produktionsbänder für einige Wochen wegen Lieferengpässen still. Die weltweiten Probleme beim Nachschub von Elektronik-Chips zwingen auch andere Autokonzerne seit Wochen zu Unterbrechungen der Produktion. Zuletzt hatte beispielsweise Volkswagen Tausende Beschäftigte im Werk in Emden in Kurzarbeit geschickt.