Pforzheim (pm/dk) – Über ein Jahr Verzögerung: Die Sperrung der Anschlussstelle Pforzheim-Ost in Richtung Stuttgart auf der A8 wird sich bis Anfang 2026 hinziehen. Ursprünglich sollte die Auf- und Abfahrt bereits Ende 2024 wieder geöffnet werden, doch aufgrund von Verzögerungen bei den Bauarbeiten müssen Autofahrer nun noch länger warten. Die Autobahn GmbH Südwest gab bekannt, dass der Ausbau der Enz- und B10-Brücken mehr Zeit in Anspruch nimmt als geplant.
Der Grund für die verlängerte Sperrung liegt an Umplanungen, die bereits letztes Jahr notwendig wurden. Dabei kam es zu Höhenunterschieden von bis zu fünf Metern, die es momentan unmöglich machen, eine sichere Auf- und Abfahrt zu gewährleisten. Erst wenn die neuen Brücken fertig sind, kann die Ausfahrt Richtung Stuttgart wieder geöffnet werden.
FDP-Abgeordneter Prof. Dr. Erik Schweickert zeigte sich verärgert über die späte Bekanntgabe der Verlängerung. „Es ist nicht akzeptabel, dass eine so wichtige Info erst wenige Wochen vor der geplanten Wiedereröffnung bekannt wird,“ so Schweickert. Die Anwohner und Pendler müssen weiterhin mit den Umleitungen und den daraus resultierenden Belastungen leben. Auch Rettungskräfte seien durch die Sperrung bei Unfällen im Einsatz eingeschränkt.
Bis Anfang 2026 bleibt die Umleitung bestehen, was weiterhin für zusätzlichen Verkehr in den umliegenden Ortschaften sorgt. Die Autobahn GmbH bittet um Verständnis und versichert, dass die Arbeiten an der Brücke so schnell wie möglich abgeschlossen werden sollen.