Bruchsal (dpa/svs) – Verkehrschaos im gesamten Landkreis Karlsruhe. Auf der A5 sind etwa 300 Meter vor der Ausfahrt Grötzingen am Donnerstagmorgen zwei Lkw und ein Kleinlaster ineinander gefahren. Ein Fahrzeug hatte Gefahrgut geladen. Die Ladung des Transporters verteilte sich über die gesamte Fahrbahn, daher musste die gereinigt werden. Zeitweise waren alle drei Spuren der A5 in Richtung Süden gesperrt und auch die Ausweichstrecken rund um Graben-Neudorf, Weingarten und Stutensee waren komplett überlastet.
Nach einem Unfall auf der A5 zwischen den Anschlussstellen Bruchsal und Karlsruhe-Nord am frühen Donnerstagmorgen musste die Fahrbahn in Richtung Süden für mehrere Stunden vollgesperrt werden. Es bildete sich ein kilometerlanger Rückstau. Nach derzeitigen Erkenntnissen fuhr der 34-jährige Fahrer eines mit Gefahrgut beladenen Fiat-Kleintransporters gegen 04:00 Uhr auf einen vorausfahrenden Sattelzug auf. Der Transporter wurde hierbei zunächst nach links abgewiesen, prallte auf eine Betonleitwand, schleuderte dann über alle drei Fahrstreifen und kam auf dem rechten Fahrstreifen zum Stillstand.
Auf den nun stehenden Kleintransporter fuhr sodann eine Sattelzugmaschine auf. Bei dem Unfall wurde der Fahrer des Transporters leicht und der 49-jährige Fahrer der Sattelzugmaschine schwer verletzt. Beide Unfallbeteiligten mussten in Krankenhäuser gebracht werden. Lebensgefahr besteht nicht. Das in dem Fiat geladene, medizinische Gefahrgut wurde teilweise auf der Fahrbahn verteilt und dessen Verpackungen zum Teil beschädigt. Gefahrstoffe traten bei dem Unfall nicht aus. Die Ladung wurde von der Berufsfeuerwehr Karlsruhe geborgen.
Die Einsatzmaßnahmen erforderten eine dreieinhalbstündige Vollsperrung der Fahrbahn in Richtung Süden, wodurch sich ein Rückstau von ungefähr 15 Kilometern bildete. Gegen 10:30 Uhr konnten alle Fahrstreifen wieder freigegeben werden.