Landau (pm/tk) – Die Stadt Landau setzt weiter die Maßnahmen des Quartiersverkehrskonzepts für die Innenstadt um. Der nächste Schritt ist ab Montag, 27. Mai, die Einrichtung eines modalen Filters in der Königstraße. Modale Filter verhindern die Durchfahrt von Autos, lassen aber Radfahrer und Fußgänger durch.
Basierend auf dem Integrierten Mobilitätskonzept für die südpfälzische Metropole, ist es das Ziel, den Fuß- und Radverkehr im inneren Ring zu stärken, den motorisierten Durchgangsverkehr auf die Autovorrangrouten zu verlagern und so für mehr Verkehrssicherheit zu sorgen. Der nächste Schritt bei der Umsetzung ist ab Montag, 27. Mai, die Einrichtung eines modalen Filters in der Königstraße zwischen Zeughausgasse und Kramstraße.
„Vor einigen Tagen öffneten wir die Kramstraße für den Radverkehr in beide Richtungen und drehten gleichzeitig die Einbahnstraße dort für den Autoverkehr um“, erinnert Verkehrsdezernent Lukas Hartmann. „Die Maßnahme braucht zunächst – wie alle Verkehrsänderungen – eine gewisse Umstellungszeit. Diese verläuft in der Kramstraße schneller als bei anderen Maßnahmen. Und: Wir konnten so die letzte Lücke für den Radverkehr im inneren Ring schließen. Die Maßnahme in der Königstraße, die nun folgt, sorgt für noch mehr Verkehrssicherheit, aber auch für mehr Ruhe und Aufenthaltsqualität rund um den Gastronomiestandort Untertorplatz. Letzteres war explizit ein Wunsch ansässiger Gastronominnen und Gastronomen.“
Der modale Filter, bestehend aus einem Poller und einem Baum in einem Pflanzkübel, verhindert ein Durchfahren der Königstraße von Süden aus. Stattdessen soll der motorisierte Durchgangsverkehr auf eine der Autovorrangrouten, also auf die großen Ringstraßen, ausweichen. Gleichzeitig bleiben alle Grundstücke für die Anwohnenden anfahrbar.
Der modale Filter in der Königstraße ist die vorerst letzte die Verkehrsführung verändernde Maßnahme in der Innenstadt bis zum Abschluss der Bauabschnitte in der Königstraße und der Waffenstraße. „Es ist dann auch mal gut, die Arbeitsaufträge sind abgearbeitet und die gesteckten Ziele des Mobilitätskonzepts erreicht. Jetzt konzentrieren wir uns auf die Etablierung der Regelungen: Abschluss der Bauarbeiten, Kontrollen von Auto- und Radverkehr in der Fußgängerzone, mehr Sicherheit für Fußgängerinnen und Fußgänger und vielleicht noch ein paar Fahrradbügel und Sitzbänke, wo Bürgerinnen und Bürger es sich wünschen. Aber ich sehe aktuell keine Notwendigkeit weiterer Veränderungen in der Innenstadt“, schließt Verkehrsdezernent Lukas Hartmann.