Region (dk/ms) – Ihr habt jeden Schwachsinn auf Eurem Smartphone. Die Peitschenapp – Solitair in allen möglichen Ausführungen oder die Corona Warn App. Doch es gibt sie da draußen gsanz viele tolle Apps die sinnvoll sind und euch das Leben ein bisschen leichter oder besser machen können. Wir haben für euch 4 Apps die Ihr Euch unbedingt holen solltet!
Sie hilft, dass Ersthelfer schnell alarmiert und an den Einsatzort navigiert werden. So wird die Zeit überbrückt, bis der Rettungsdienst vor Ort ist. Eigentlich ist es ganz einfach: Ihr findet eine verletzte Person oder seid selbst betroffen. Ihr ruft die 112 und der Krankenwagen ist auf dem Weg zu euch. Parallel aktiviert die Einsatzstelle aber auch die Lebensretter ist und sucht damit Ersthelfer in eurer Nähe. Die bekommen ein Signal auf ihr Handy und können schnell bei euch sein – noch vor Feuerwehr und Krankenwagen.
Viele Städte nutzen das System schon. Geplant war das auch in Karlsruhe, denn: Rettungsdienste brauchen für ihre Anfahrt zu einem Einsatzort in Karlsruhe so lange wie in keiner anderen Stadt in Baden-Württemberg. Die Fächerstadt hat für die 110.000 Euro Einführung aber kein Geld. Bürgermeisterin Bettina Lisbach, was kostet denn da so viel?
Wir haben in unserer Antwort, auf den Gemeinderatsantrag, stehen, dass wir eine Vollzeitstelle kalkuliert haben, mit 60 Tausend Euro. Außerdem kommen dann jährlich auch Folgekosten für die App dazu. Und dann geht’s einfach darum, dass wir den Ehrenamtlichen auch noch eine Grundausbildung zukommen lassen [müssen]. Dann brauchen sie eine Erstausstattung und regelmäßig eine Erneuerung.
Die Stadt allein kann das Geld nicht stemmen, Mittel vom Land sind auch nicht in Aussicht. Für Bürgermeisterin Lisbach wäre eine gemeinsame Umsetzung mit dem Landkreis eine mögliche Option.
Eine volle Disco oder das Festzelt mit tausenden Leuten. Die Stimmung ist gut und es wird ausgelassen gefeiert. Aber mit jedem Drink wird bei manchen Gästen die Hemmschwelle niedriger. Menschen werden belästigt oder Schlägereien bahnen sich an.
Auf dem Frühlingsfest in Stuttgart wurde in diesem Jahr die Sicherheitsapp „SafeNow“ getestet. Gäste können mit nur einem Klick die Security alarmieren, die dann sekundenschnell den genauen Standort im Zelt angezeigt bekommt und direkt reagieren kann. So wird keine Zelt verschenkt, um beispielsweise erst die Security im Zelt zu suchen. Die App ist auch schon am Hamburger Hauptbahnhof und in Münchner Bars im Einsatz und wurde letztes Jahr auch auf dem Oktoberfest getestet.
In der App drückst Du einen Knopf, wenn du dich unsicher fühlst, oder sich eine Situation zusammenbraut. Das geht über das Smartphone, oder auch die Smartwatch. Entspannt sich die Situation wieder wischst Du auf dem Display nach unten und alles ist gut. Lässt Du den Knopf aber los, wird der Alarm aktiviert und die Helfer sehen deinen Standort und können schnell helfen. Der Alarm geht an eine vorher von Dir definierte Gruppe und, wenn vor Ort verfügbar, an die Security vor Ort.
Wer kennt es nicht. Wir sitzen an einem Wichtigen Schreiben, haben zwei Sätze und …. Schauen schon wieder aufs Handy. Jetzt nochmal, konzentriere dich. Wie schreibe ich weiter … Aaaaalsooo… Oh, was geht eigentlich gerade bei Tik Tok?
Wenn das Handy in greifbarer Nähe liegt, ist das Konzentrieren schwer. Die App „Forrest“ hilft Dir dabei. Das Prinzip ist einfach: Du wählst einen Zeitraum aus, in dem du dich konzentrieren musst. Dann startet der Timer und dein virtueller Wald beginnt zu wachsen. Sobald du die App schließt – um beispielsweise Nachrichten zu checken – stirbt die Pflanze.
Obwohl es quasi um nix geht spornt es an. Jetzt hat man es so weit geschafft und lässt das Handy dann lieber liegen, als das der Wald wieder stirbt. Also. konzentriere dich: Lass einen Wald wachsen und bleib bei der Sache.
Urlaub gemeinsam mit Freunden. Heute bezahlt Angelika die Brötchen vom Bäcker. Dann kurzer Einkauf fürs Abendessen und Jochen bezahlt. Abends feiern in der Strandbar und Marianna holt die runde Bier für alle. Aber wie viel muss jeder jetzt bezahlen? Und wer wem?
Die Apps Splitwise und Splid machen das ganze sehr einfach. Jeder lädt sich die App runter. Der Urlaub wird als Event angelegt und jeder trägt die Kosten hinter seinem Namen ein. Es kann auch angegebenen werden, ob die Kosten zwischen allen aufgeteilt, oder nur mit manchen geteilt werden sollen. Wenn es abends zum Beispiel feiern geht, aber nicht alle mitgehen.
Am Ende des Urlaubs spucken die Apps Splitwise und Splid genau aus, wer wem wie viel bezahlen muss, damit alle am Ende genau den selben Betrag für den Urlaub ausgegeben haben. Kleine App mit großer Wirkung.