Karlsruhe (pm) – Unter dem Motto „Lust auf Zukunft“ feierten mehr als 6.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Partner von dm am Sonntag in der Karlsruher dm-arena den 50. Geburtstag der Drogeriemarkt-Kette. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz ehrte Europas größten Drogeriemarkt mit seinem Besuch.
Christoph Werner, Vorsitzender der Geschäftsführung von dm-drogerie markt, begrüßte vor den dichtbesetzten Reihen der dm-arena die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Partnerinnen und Partner des Unternehmens. 50 Jahre im deutschen Einzahlhandel sei eine lange Zeit, gerade im Hinblick auf den Wettbewerb im Einzelhandel, sagte er. Grundlage für den Erfolg des Unternehmens seien „konsequente Kundenorientierung, Veränderungswilligkeit und vor allem Veränderungsfähigkeit“. „Jeder trägt dazu bei, dass am Ende das Gesamte gelingt und die Menschen sich sagen ,Hier bin ich Mensch, hier kaufe ich ein‘.“ Dafür dankte er allen Kolleginnen und Kollegen. Der Claim sei jeden Tag Maßstab und Selbstverpflichtung und werde auch für die Zukunft entscheidend sein: „Unsere gemeinsame Suche nach immer neuen Antworten im Lichte dieses Leitbilds wird unsere Zusammenarbeitskultur stärken und unsere Lust auf Zukunft stets neu befeuern.“
Mit Blick auf die Gesellschaft rief er dazu auf, die liberale Ordnung und die freie Gesellschaft zu schützen. „Die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, in denen wir leben und in denen wir als Unternehmen die letzten 50 Jahre erfolgreich waren, sind keine Selbstverständlichkeit“, so Christoph Werner. Er bedankte sich bei Bundeskanzler Olaf Scholz für dessen Teilnahme an dem Mitarbeiterfest. Der Kanzler habe sich an einem sonnigen Sonntag die Zeit genommen, zu uns zu kommen, genauso wie seine Begleiterinnen und Begleiter, die vielleicht lieber bei ihren Familien geblieben wären. Das wissen wir zu schätzen.“
Bundeskanzler Olaf Scholz erklärte: „Mir ist es wichtig, heute hier bei Ihnen zu sein“. 50 Jahre dm, das seien „50 Jahre Geschichte unseres Landes“, so der Kanzler. Das Jubiläum stehe für tausende, zehntausende Berufsleben und „Familien, die mit diesem Unternehmen und auch durch dieses Unternehmen ihren Weg gegangen sind – mit Stolz auf das Erreichte, getragen von der Sicherheit eines guten Arbeitsplatzes und auch von dem Wir-Gefühl, für das dieses Unternehmen steht.“ Dieses Wir-Gefühl könne man in der dm-arena sehr eindrucksvoll spüren, sagte der Kanzler und erhielt dafür den Beifall des Auditoriums.
Götz W. Werner, der dm-Gründer, habe einmal gesagt, die Zusammenarbeit in einem Unternehmen sei ein Miteinander-Füreinander-Leisten. „Ich finde, besser könnte man das Ideal eines Unternehmens, und – wenn ich das hinzufügen darf – auch einer Gesellschaft, kaum auf den Punkt bringen.“ Zu diesem Miteinander-Füreinander gehöre der Respekt für andere Meinungen und Überzeugungen sowie für andere Berufsbilder und Bildungsbiografien. Denn was viele erst in der Pandemie gemerkt hätten, das müsse ganz selbstverständlich jeden Tag in unserem Land gelten: „Der Manager ist nicht besser oder schlechter als der Paketbote, die Professorin nicht besser als der Lagerist. Sie alle werden gebraucht. Sie alle tun etwas Wichtiges für unser Land.“
Im Anschluss an seine Rede besichtigte der Bundeskanzler ein Lastenrad, mit dem dm-drogerie markt bereits in sechs deutschen Großstädten am selben Tag Expresslieferungen ausliefert. Der Kanzler nahm sich außerdem Zeit für ein Gespräch mit 14 dm-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Olaf Scholz lauschte aufmerksam den Berichten der Kolleginnen und Kollegen über ihre Arbeit und beantwortete ihre Fragen.
Für die Gänsehautmomente des Nachmittags sorgten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von dm: Tanja Resedaritz, eine Meisterin der Vertikaltuchakrobatik, beeindruckte mit einer poetischen und artistischen Choreografie zwischen Himmel und Erde. Der vierzigköpfige dm-Chor regte mit „Imagine“ von John Lennon und „Joyful, Joyful, We adore Thee“, einer Variation auf Beethovens „Ode an die Freude“, zu Fantasie und Frohsinn an. Auch diese Emotionen tragen dazu bei, dass Menschen „Lust auf Zukunft“ haben.
Bei dm-drogerie markt arbeiten europaweit mehr als 71.600 Menschen in über 3.900 Märkten. In den derzeit 14 europäischen Ländern konnte dm im Geschäftsjahr 2021/2022 einen Umsatz von 13,6 Milliarden Euro erreichen. Die mehr als 49.000 dm-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter in Deutschland erwirtschafteten in diesem Zeitraum einen Umsatz von zehn Milliarden Euro. dm wurde zudem von den Kundinnen und Kunden zum besten Drogeriemarkt und beliebtesten der untersuchten Einzelhändler beim „Kundenmonitor 2022“ gewählt.