Freiburg/Bühl (dpa/tk) – Am Abend ist ein Gewitter über den Südwesten gezogen. Besonders getroffen hat es Südbaden – in Freiburg sind ein Mann und sein Hund ums Leben gekommen. Sie wurden von einem umstürzenden Baum erschlagen. In Bühl im Kreis Rastatt schlug der Blitz ein. Stellenweise kam Starkregen runter und sorgte für kurzzeitige Überschwemmungen. Im Großen und Ganzen aber blieben größere Schäden aus. Der Deutsche Wetterdienst hatte im Vorfeld vor extremen Unwettern mit Hagel und Sturmböen gewarnt. Auch am Freitag soll es laut DWD weitere Schauer und Gewitter in Baden-Württemberg geben. Ruhiger wird es wieder am Samstag.
Ein Mann und sein Hund sind in Freiburg beim Gewitter von einem Baum erschlagen worden. Der 64-Jährige sei zusammen mit seiner Ehefrau und dem Jagdhund am Donnerstagabend in einem Park spazieren gegangen, als plötzlich durch ein aufziehendes Gewitter eine Eiche samt Wurzeln umgestürzt sei, teilte die Polizei mit. Die Frau blieb den Angaben zufolge bei dem Unglück unverletzt.
In Freiburg stürzte am Donnerstagabend zudem ein 30-Meter-Baum um, der zwei Autos unter sich begrub. Menschen seien dabei nicht verletzt worden. Insgesamt sei es im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Freiburg zu rund 30 wetterbedingten Polizeieinsätzen innerhalb einer Stunde gekommen. Meist seien umfallende Bauzäune, herabfallende Ziegel oder umstürzende Bäume gemeldet worden, hieß es.
Stellenweise wehten heftige Böen und es regnete in Strömen. Das Gewitter hatte auch in den Kreisen Rastatt und Baden-Baden Folgen. Nach Angaben der Polizei wurde aber niemand verletzt. In Bühl-Neusatz ist eine Gartenhütte abgebrannt, nachdem vermutlich ein Blitz einschlug. Dabei entstand ein Sachschaden von rund 20.000 Euro.