Karlsruhe (pm/dpa/lk) – Ein Wasserrohrbruch in der Baustelle des Karlsruher Stadtbahntunnels hat erheblichen Schaden an der Elektrik angerichtet. In der Nacht vom 23. auf den 24. Juni seien etwa 200 Kubikmeter Wasser aus einer gebrochenen Bauwasserleitung geflossen, teilte die Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft am Mittwoch mit.
Im Stadtbahn- und Straßenbahntunnel der Kombilösung ist in der Nacht vom 23. auf den 24. Juni ein Wasserschaden aufgetreten: bis zum frühen Morgen strömten etwa 200.000 Liter Wasser – das entspricht ungefähr 1.300 Badewannenfüllungen – ins Gleisbett der Haltestelle Europaplatz und auch in den Tunnelabschnitt in Richtung der Haltestelle Lammstraße.
Das Wasser sei auch in Technikräume sowie in die im Beton eingegossenen Kabelkanäle und -schächte mit bereits verlegten elektrischen Leitungen geflossen. Ursache für den Wasserschaden sei der Bruch einer provisorischen Bauwasserleitung, mit der für den Innenausbau benötigtes Wasser zur Verfügung gestellt wird. Gutachter und Sachverständige seien dabei, die Schäden aufzunehmen und zu analysieren. Über den finanziellen Umfang und die Dauer der Reparaturarbeiten lagen noch keine Informationen vor. Karlsruhes Oberbürgermeister Frank Mentrup will sich am Donnerstag im Tunnel über die Schäden informieren.