Karlsruhe (pm/tk) – Mal eine andere Perspektive einnehmen im Kinosessel – in Karlsruhe starten das PRIDE PICTURES Queer Film Festival!
Filme erweitern unsere Wahrnehmung der Welt und tragen so positiv zum gesellschaftlichen Wandel bei! Das PRIDE PICTURES Queer Film Festival Karlsruhe entwickelte sich aus den Lesbisch-Schwulen Filmtagen, die 1994 gegründet wurden. Seit 2015 wird das Projekt vom gemeinnützigen Verein PRIDE PICTURES getragen. Die Filme werden in der Schauburg und in der Kinemathek in Karlsruhe gezeigt
Inzwischen eines der größten Queer-Filmfestivals in Deutschland, zeigt das neuntägige Festival traditionell Ende Oktober aktuelle, von der Festival-Jury ausgewählte internationale Spielfilme, dokumentarische Filme und inzwischen legendäre Kurzfilmprogramme. Das Festivalbegleitprogramm besteht aus Filmgesprächen mit Filmschaffenden, der Festivalparty und einer hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion.
Mit 13 Spielfilmen und drei dokumentarischen Filmen, zwei einmaligen Kurzfilm-programmen, YING | YANG und IT RUNS IN THE FAMILY, zeigen dei PRIDE PICTURES funkelnde Diamanten der queeren Filmkultur. Die Veranstalter:innen freuen sich schon, die Matinee-Wunschfilme des Publikums beim finalen Wochenende mit Brezeln, Kuchen und Sekt zu präsentieren. Das süße Bedürfnis, auch einmal Haut und Nacktheit zu zeigen, wird mit dem dritten queeren Kurzfilm-Programm EROTIC ENCOUNTERS erfüllt.
Ein Filmpreis ist geboren: Das PRIDE PICTURES PRISM, der City of Media Arts Queer Short Film Award wird 2024 mit 1.000 € Preisgeld ausgelobt. Entstanden ist der Preis durch die Kooperation mit UNESCO CoMA Karlsruhe und Kulturamt Karlsruhe. Geplant ist, diesen Preis jährlich zu vergeben. Der Preis wird am Sonntag, dem 27.10.2024, zum Abschluss des Festivals von den Jury-Mitgliedern zum ersten Mal überreicht.
Start der PRIDE PICTURES Festivalwoche ist mit einer fulminanten Partynacht am Samstag, dem 19.10.2024. Einlass ab 22:00 Uhr. In der Alten Hackerei im Alten Schlachthof in Karlsruhe werden drei DJs auf zwei Floors auflegen.
Gemeinsam mit dem Jungen Staatstheater laden die Veranstalter:innen zur Podiumsdiskussion unter dem Motto „Queer über Generationen hinweg – Brücken zwischen Identität und Aktivismus“ ein. Der Abend verspricht tiefgehende Einblicke und anregende Diskussionen über die Entwicklung und den Wandel queerer Identitäten und dem damit verbundenen Aktivismus im Laufe der Zeit.
Das Festival sieht sich als unabhängige Institution, die die Diversität auf der Kinoleinwand und im Filmkulturbetrieb fördert. Filme abseits des hetero- und homonormativen Kinos sind Aufgabenbereich des Festivals. Das Festival hinterfragt Stereotypen und rückt intersektionale queere Perspektiven und Ästhetiken in den Vordergrund.