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47.000 Besucher auf der art KARLSRUHE

Karlsruhe (pm/tk) – Die Kunstmesse art KARLSRUHE hat ihr Comeback gefeiert. Mit rund 47.000 Besuchern schließt die Schau mit Werken aus rund 120 Jahren Kunstgeschichte an die Vor-Corona-Zahlen an. Auch die Galeristen zeigten sich mit den Verkäufen zufrieden.

„Einzigartiger Spirit“

Der Mut zu Veränderung hat sich gelohnt: So das einhellige Fazit aller an der art KARLSRUHE-Beteiligten. „Ich sehe hier einen echten Aufbruch“, fasst es der weltweit bekannte Künstler und treue Messe-Besucher Markus Lüpertz zusammen. Bereits am Preview-Tag zeigte sich das handverlesene Publikum aus Kunstkennern und Galeristen begeistert von der konzeptionellen Neuausrichtung unter der neuen Leitung, die die Stärken der Messe wieder greifbar gemacht hat. Rund 47.000 Besucherinnen und Besucher bestätigten im Laufe der Messe diese erste positive Resonanz. „Auf der art KARLSRUHE herrscht in diesem Jahr ein einzigartiger Spirit“, sagt Messechefin Britta Wirtz.

Von der Moderne zur Gegenwart

Mit einem breit gefächerten Spektrum künstlerischen Schaffens bietet die art KARLSRUHE Kunstliebhabern und -liebhaberinnen eine in ihrer Qualität unvergleichliche Zusammenstellung von Werken – von Klassischer Moderne über Nachkriegsmoderne bis hin zu Gegenwartskunst. Dieses inspirierende Zusammenspiel ist in Karlsruhe einmalig und bildet den Grundstein für Neuerungen, die auf den bestehenden Stärken der Messe aufbauen. „Wir erhalten durchweg positives Feedback von unseren Galerien“, resümieren Projektleiterin Olga Blaß und Beiratsvorsitzender Kristian Jarmuschek. „Ganz besonders stolz sind wir auch, dass relevante Galerien, die bei vergangenen art KARLSRUHE-Ausgaben ausgesetzt hatten, nun zu uns zurückgekehrt sind, weil sie unser neues Konzept so überzeugend finden.“

120.000 Euro für ein Aquarell

Manuel Ludorff von der Düsseldorfer Galerie Ludorff betont vor allem die hohen Verkaufszahlen: „Trotz einem Marktumfeld mit wirtschaftlichen Herausforderungen war die Resonanz hier auf der art KARLSRUHE sehr gut. Wir haben qualitativ sehr wichtige und relevante Sammler getroffen. So haben wir gerade ein Aquarell von Lyonel Feininger für 120 000 Euro verkauft und bis dato Werke im Wert von einer halben Million Euro reserviert. Darüber hinaus konnten wir beispielsweise alle Gemälde verkaufen, die wir vom Künstler Christopher Lehmpfuhl mitgebracht hatten. Es lief, wie fast in jedem Jahr, außerordentlich gut für uns auf der art KARLSRUHE.“

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